Der Unterschied zwischen Berufsunfähigkeitsversicherung und Erwerbsminderung
12. November 2021Finanzplanung,Finanzcoaching,Wirtschaftsberatung & Finanzberatung-was bedeutet das eigentlich alles?
17. November 2021Oftmals ist die Sorge nach den Beiträgen im Alter das erste, was einem in den Sinn kommt, wenn man die Mitteilung zur Erhöhung der PKV-Beiträge erhält. Oftmals ist die Sorge unbegründet, trotzdem schadet es nicht, im Zweifel mit seinem Berater oder seiner Beraterin darüber zu sprechen.
Einsparungen sind grundsätzlich zu erreichen, wenn man sich von Leistungen trennen will oder die Selbstbeteiligung erhöht. Oder beides. Ein Wechsel der Krankenversicherung wird oftmals durch den Gesundheitsstand verhindert. Die Möglichkeiten sollten daher vertraulich und offen besprochen werden. Ein Kurzschlusshandlung mit Kündigung und Anbieterwechsel kann schnell zum Bumerang werden. Sprechen Sie uns einfach an!
Zum Jahr 2022 erhöhen sich die Beiträge in der Spitze der Krankenversicherer um bis zu 42%. In dem Kontext interessant: Beitragskalkulation der privaten Krankenversicherung.
Übrigens: Höchstsatz GKV inkl. Pflege in 2022: 928,80 (zzgl. kassenindividueller Zusatzbeitrag)
Angestellte und Selbstständige sich davon deutlich stärker betroffen als Beamte.
Welche PKV die Prämien zum 01.01.2022 erhöht:
Pflegepflichtversicherung
Was alle Kunden gleichermaßen erwartet ist die Erhöhung der Pflegepflichtversicherung. Insbesondere aufgrund Corona und der weiteren Langlebigkeit. Diese beträgt bis zu 10 Prozent und für Beamte bis zu 27 Prozent. Da der Beitrag zur Pflege sehr klein ist, handelt es sich hier hauptsächlich um den zeitlich (hoffentlich) begrenzten Corona-Zuschlag, der temporär für das Jahr 2022 erhoben wird. Für Beamte liegt er bei 7,20 Euro monatlich, für Angestellte und Selbstständige bei 3,40 Euro.
Private Krankenversicherung
Alte Oldenburger ?
Axa bis zu 11 Prozent (Ausreißer ist hier der Arzttarif mit bis zu 45 Prozent)
Allianz bis zu 10 Prozent
Bayerische Beamten 4,5 Prozent (Beamte)
Concordia bis zu 7 Prozent auf ambulante Leistungen und bis zu 13 Prozent auf stationäre Leistungen
Continentale bis zu 23 Prozent
Debeka – die Höhe ist noch unbekannt
Generali bis zu 14 Prozent
Gothaer bis zu 7 Prozent
Hallesche bis zu 13 Prozent
Hanse Merkur bis zu 12 Prozent
Inter bis zu 8 Prozent
LVM bis zu 11 Prozent
Münchener Verein bis zu 10 Prozent
R+V bis zu 8 Prozent
Signal Iduna bis zu 16 Prozent
Universa bis zu 13 Prozent (Ausreißer Jugendliche bis zu 40 Prozent und Kinder bis zu 23 Prozent)
Wie gesagt unterscheiden sich die Tarife für Beamte und Angestellte+Selbstständige. Die Beitragsanpassungen für Beamte sind in der Regel niedriger.
WICHTIG: Die privaten Krankenversicherungen erhöhen in der Regel nicht jährlich, sondern teilweise für 2-5 Jahre nicht. Ärgerlich ist es für Kunden, die erst neu in der privaten Krankenversicherung sind und dann die erste Beitragsanpassung kommt. Davon bitte nicht zu sehr erschrecken lassen!
Außerdem gibt es Unterscheide je nach Versicherer und Tarif.
Warum werden Beiträge der PKV erhöht?
Die Erhöhung der PKV-Beiträge erfolgt in der Regel aus drei Gründen:
- Steigende Kosten im Gesundheitswesen –medizinischer Fortschritt und steigende Kosten (Inflation) im Allgemeinen.
- Steigende Lebenserwartung – Menschen werden immer älter, durch den medizinischen Fortschritt leben wir länger und bedürfen auch mehr medizinischer Leistung.
- Verzinsung Ihrer Altersrückstellungen – Die interne Zinsrechnung für die Altersrückstellungen ist bei niedrigen allgemeinen Zinsen kaum zu halten, was zu steigenden Beiträgen führt.
Die PKV ist wie bereits unseren Kunden erklärt im Wesentlichen kein Sparmodell, sondern eine Besserstellung der Leistungen und eine andere Kalkulation als in der gesetzlichen Krankenversicherung. Sowohl Beamte (wenn auch in kleinerem Maß) als auch Angestellte und Selbstständige sollten daher auf eine gesunde Finanzplanung mit ausreichend Altersvorsorge achten. Eine Möglichkeit ist der Beitragsentlastungstarif der privaten Krankenversicherung, in den Ersparnisse investiert werden können.
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