DU und PKV für Professoren-Beamtung
29. Februar 2024Versicherer in Deutschland Übersicht
12. März 2024Private Krankenversicherung für Richter und Staatsanwälte, planbare Beiträge und klare Leistungen. Unabhängige Beratung beim Fairsicherungsladen.
Die richtige private Krankenversicherung
Als Richter oder Staatsanwalt die richtige private Krankenversicherung zu finden ist nicht ganz leicht, da es sich um einen inhomogenen Markt handelt. Zum Einen unterscheiden sich die Tarife der Versicherer teils erheblich, zum anderen hat man je nach Bundesland einen anderen Versicherungsbedarf im Umfang, weil die Beihilfe je nach Land Leistungseinschränkungen hat. Insbesondere bei Brillen und Zahnleistungen, aber auch im Krankenhaus. Eine PKV-Tarif, der für NRW gut ist, passt schlichtweg nicht zu Bayern.
Und auch die Unterschiede der Beihilfesätze in den Ländern und je nach Familiensituation sind zu berücksichtigen.
Das ist auch der Grund, warum die diversen Tests von PKV-Tarifen für Beamte (insbesondere für Richter und Staatsanwälte), die ganz allgemein gehalten sind, oft einfach nicht passen. Beihilfe ist Ländersache. Der schönste Testsieger hilft nicht, wenn er nicht zur Beihilfeordnung Ihres Dienstherrn passt und Sie dann auf Eigenanteilen sitzen bleiben. Das lässt sich vermeiden. Oder Tarifbausteine vergessen werden. Aus fachlicher Sicht also: „….es kommt drauf an…“ 😉
Verbraucherschutz ist uns sehr wichtig, weswegen wir zu vielen Themen öffentlich informieren. Besuchen Sie uns doch mal auf Facebook, Instagram und YouTube! Oder hier um Versicherungsblog.
Private Krankenversicherung für Richter und Staatsanwälte, planbare Beiträge und klare Leistungen. Unabhängige Beratung beim Fairsicherungsladen.
Die richtige private Krankenversicherung
Als Richter oder Staatsanwalt die richtige private Krankenversicherung zu finden ist nicht ganz leicht, da es sich um einen inhomogenen Markt handelt. Zum einen unterscheiden sich die Tarife der Versicherer teils erheblich, zum anderen hat man je nach Bundesland einen anderen Versicherungsbedarf im Umfang, weil die Beihilfe je nach Land Leistungseinschränkungen hat. Insbesondere bei Brillen und Zahnleistungen, aber auch im Krankenhaus. Ein PKV-Tarif, der für NRW gut ist, passt schlichtweg nicht zu Bayern.
Und auch die Unterschiede der Beihilfesätze in den Ländern und je nach Familiensituation sind zu berücksichtigen.
Testsieger PKV für Beamte
Das ist auch der Grund, warum die diversen Tests von PKV-Tarifen für Beamte (insbesondere für Richter und Staatsanwälte. Bei der PKV für Professoren übrigens genauso.), die ganz allgemein gehalten sind, oft einfach nicht passen. Beihilfe ist Ländersache. Der schönste Testsieger hilft nicht, wenn er nicht zur Beihilfeordnung Ihres Dienstherrn passt und Sie dann auf Eigenanteilen sitzen bleiben. Oder Tarifbausteine zur Ergänzung vergessen werden. Das lässt sich vermeiden. Aus fachlicher Sicht also: „….es kommt drauf an…“ 😉
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Wie sind Richter und Staatsanwälte krankenversichert?
Richter und Staatsanwälte wechseln in den meisten Fällen in die private Krankenversicherung. Zusammen mit der Beihilfe ergibt sich mit der privaten Krankenversicherung ein reines Kostenerstattungsprinzip.
Beihilfe für Richter und Staatsanwälte
Fangen wir vorne an: die Beihilfeordnungen der Länder sind unterschiedlich aufgestellt. Die Beihilfe erstattet dem Beamten je nach Versorgungsquote zwischen 50-80% von anfallenden Rechnungen, die bei Arztbesuchen entstehen.
PKV für Richter und Staatsanwälte
Als Privatpatient ist man gegenüber den Ärzten erstmal Selbstzahler , und holt sich dann seine Erstattung bei der Beihilfe und, sofern versichert, bei der privaten Krankenversicherung.
Während die Länder bei Hilfen zumindest unter die Bundesbeihilfeverordnung gegliedert sind und vereinzelte Abweichungen haben, unterliegen die privaten Krankenversicherungen dem reinen Vertragsrecht. Entsprechend sind sie frei gestaltbar, das Preis- und Leistungsverhältnis ist also sehr unterschiedlich und wenn man nicht aufpasst auch schlechter als gesetzlich krankenversichert.
Eine gute Beihilfe-PKV muss nicht teuer sein
Trotzdem, bereits als Ausblick, eine gute PKV muss nicht teuer sein. Viel wichtiger ist, dass sie ein ausgewogenes Leistungsspektrum hat mit einer guten Prämie, gegebenenfalls auch für Familienangehörige. Und, dass der sogenannte Beihilfeergänzungstarif, der seitens der PKV die Lücken der Beihilfe aufstocken soll, nicht an eine Vorleistung der Beihilfe gekoppelt ist. Leider stehen hier namhafte Anbieter immer noch auf einem Stand von vor 30 Jahren mit ihren Tarifen.
Haben Sie Fragen oder suchen Sie eine (Online-)Beratung? Dann kontaktieren Sie uns jetzt gerne über unser Kontaktformular oder rufen Sie uns an +49 (0)721 358 369. Wir würden uns freuen Sie kennen zu lernen.
Wie viel zahlt man für private Krankenversicherung als Beamter?
Was wieviel man für die private Krankenversicherung als Beamter zahlt, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
PKV Kalkulation
Grundsätzlich kalkuliert eine PKV nach dem Einstiegsalter und der statistischen Restlebenserwartung, weil die Kosten in medizinischer Hinsicht, die ein Mensch über seine Lebenszeit verursacht, statistisch bekannt sind.
Dementsprechend gibt es auch in der PKV, anders als in den gesetzlichen Krankenkassen, eine Gesundheitsprüfung als Einstiegshürde. Damit beurteilt die private Krankenversicherung, ob gegenüber einem Durchschnittsmenschen erhöhte Kosten in einem bestimmten Bereich zu erwarten sind. Im Zweifel kommt es zu sogenannten Risikozuschlägen und vereinzelt auch zu Ausschlüssen.
Gesundheitsangaben
Die richtige Aufbereitung der Gesundheitsangaben, und damit nicht lapidar umzugehen und einfach irgendwo einen Antrag bei einer Versicherung oder über ein Vergleichsportal zu stellen, sind das A und O. Leider erleben wir es allzu häufig, dass sich Kunden vermeintlich gesund fühlen, das Thema zu überblicken und Anträge stellen.
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Manche kommen leider erst auf uns zu, wenn das Kind sprichwörtlich in den Brunnen gefallen ist. Sowohl bei der Auswahl der 2 bis 3 Wunschanbieter und dort anonyme Voranfragen zu stellen ist unser tägliches Geschäft. So helfen wir jedes Jahr über 100 Beamten in die PKV. Haben sie also bitte keine Scheu, uns im Vorfeld zu kontaktieren, auch wenn Sie eine gute Gesundheitshistorie haben.
Absicherungshöhe und Beihilfesätze
Ein weiterer die Kosten bestimmender Faktor ist die Absicherungshöhe in der Beihilfe-PKV. Je nach Land und Familienstatus greifen unterschiedliche Beihilfesätze, die die PKV adaptieren muss.
Preis-/Leistungsverhältnis der PKV für Beamte
Daneben spielt das Preis Leistungsverhältnis der PKV selbst eine Rolle. Im Prinzip basieren private Krankenversicherungen auf Mathematik und Statistik für gesundheitliche Einwertungen und Lebenserwartungen anhand von Sterbetafeln. Die gute Nachricht ist, dass eine gute PKV nicht gleich die teuerste ist, sondern der zwar inhomogene Markt gewisse Verwerfungen hat, aber auch der mittleren Preissegment bereits gute Tarife enthalten sind.
Die gesetzlichen Krankenkassen basieren mit 99% der Leistung auf dem Sozialgesetzbuch. Das ist wahrscheinlich nichts neues. Die privaten Krankenversicherer unterliegen dem reinen Vertragsrecht, mit allen vor und Nachteilen der Gestaltung und Besonderheiten.
Warum lohnt sich PKV für Beamte, Richter und Staatsanwälte?
Warum sich die PKV für Beamte, Richter und Staatsanwälte lohnt ist einfach erklärt: Wir bewegen uns betriebswirtschaftlich im sogenannten Opportunitätskosten-Geschäft. Das bedeutet, die korrekte Frage ist: welche Alternative zur Verfügung steht.
Pauschale Beihilfe bzw. Gesetzliche Krankenkasse für Beamte
Für die meisten Länder gibt es keine pauschale Beihilfe, ein Beamter müsste also auf die Richterbesoldung den vollen Krankenkassenbeitrag selbst zahlen. Das sind in der Regel bis zu 1050€ stand 2024 im Monat. Ohne, dass es einen Beitrag des Arbeitgebers, sprich Dienstherren, gibt.
Die private Krankenversicherung bewegt sich mit guten Tarifen (Stand heute) bei jungen Einsteigern Anfang 30 durchaus zwischen 250 und 450€ monatlich. Die Späteinsteiger bei Beamten Mitte bis Ende 40 immer noch unter 550€ monatlich im Beitrag bei guten Tarifen. Die PKV ist also in der Regel mehr als die Hälfte günstiger, oftmals auch trotz ein oder 2 Kindern und gegebenenfalls Ehepartner, als die gesetzliche Krankenkasse.
Vorsicht vor pauschaler Beihilfe
Was bei dem Modell der pauschalen Beihilfe gerne vernachlässigt wird ist, dass die Beiträge in der gesetzlichen Krankenkasse und die Beitragsbemessungsgrenze auch regelmäßig steigen. Auch die gesetzliche Krankenkasse hat also Beitragssteigerungen, gerade für Richter.
Außerdem erhöht sich die Beihilfe in der Pension in der Regel auf 70%, wodurch die PKV von 50 auf 30% mit entsprechender Beitragsersparnis runterfällt. Die PKV wird also für beamtete Richter sogar in der Pension deutlich günstiger, was mit der pauschalen Beihilfe nicht der Fall wäre. Das wird gerne vergessen
Die PKV ist also nach wie vor der Regelweg für Beamte, die in die PKV können.
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Dienstunfähigkeit und Berufsunfähigkeit für Richter und Staatsanwälte bei Beamtung
Ein kleiner Exkurs noch in die Dienstunfähigkeitsversicherung für Richter und Staatsanwälte. Diese muss nicht nur von den Größenordnungen vernünftig ausgestaltet sein, sondern auch berücksichtigen, dass in den ersten 5 Jahren keine Absicherung über das Land stattfindet.
Auch nicht, wenn ich Innerhalb der ersten 5 Jahre ab erstmaligem Diensteintritt bereits die Beamtung auf Lebenszeit stattfindet. Die Qualität der Dienstunfähigkeitsversicherungen für Ihren Beruf ist sehr unterschiedlich und sollte genau betrachtet werden.
Tarifauswahl in der PKV
Neben dem Eintrittsalter in die PKV und Selbstbeteiligung entscheidet auch die Leistungen (unterschiedlich in 42 Punkten) und der individuelle Gesundheitszustand (Normalannahme, Risikozuschläge wegen Kleinigkeiten) darüber, welche Möglichkeiten einem offen stehen.
In den Onlinerechnern oder direkt beim Vertreter ist immer alles super, das beste überhaupt. Und auch die Ampel-Auswertung der Leistungen bei einschlägigen Onlinerechnern zeigt überwiegend grün. Warum auch nicht? Man will ja, dass Sie kaufen. Versicherungen sind allerdings Mathematik und Statistik, zusammen mit etwas Preis-/Leistung und ggf. Selbstbeteiligung.
Wenn man aber mal in das tatsächliche Kleingedruckte hinter dem grünen Leistungspunkt schaut, ergibt sich ein ganz anderes Bild. „Ein Blick ins Kleingedruckte verschafft Klarheit“.
Manche Versicherer haben sogar bspw. einen Zustimmungsvorbehalt beim Kauf von Hilfsmitteln. Die Versicherung müsste also einverstanden sein, wenn sie sich ein Hilfsmittel kaufen, sonst wird es nicht erstattet. Andere Versicherungen haben das nicht.
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Wenn wir einen beliebigen Interessenten im neutralen Vergleichsrechner hinterlegen und nach allen PKV-Angeboten schauen ohne Qualitätsfilter, gibt es von vornherein ca. 290 Angebote. Alle 28 PKV-Voll-Versicherer, jeder mit verschiedenen Tarifen und Selbstbeteiligungen. Das bedeutet, jeder Versicherer hat im Durchschnitt durch Bausteinsysteme 10 Varianten. Ja, den Überblick zu bekommen ist da schwierig. Aber machbar.
Wir helfen Ihnen dabei, den richtigen Tarif für Ihren Anspruch zu finden.
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Die unabhängige PKV Beratung für Richter und Staatsanwälte
Das Erstgespräch dauert ca 1,5 Stunden (online) und gliedert sich in drei Teile.
Teil 1 sind die Grundlagen der PKV, Beitragssteigerungen, Planbarkeit, Funktionsweise und worauf man achten sollte. Hier wird regelmäßig auch mit einigen Mythen aufgeräumt. Ziel ist, danach Angebote verstehen zu können.
Teil 2 ist, dass wir über Gesundheit sprechen. Ihre Gesundheit in den letzten fünf Jahren. Jede „Lapalie“ kann unerwartet wichtig sein. Zur Vorbereitung bekommen Sie von uns mit der Terminbestätigung einen Fragebogen, wie auch die Versicherungen die Fragen stellen. Diesen bereiten Sie bitte ausgefüllt vor. Wir schauen dann gemeinsam, welche Detailinformationen noch notwendig sind. Bspw. Atteste oder Erklärungen. In der Regel können wir auch schon absehen, ob wir anonyme Voranfragen stellen müssen oder Zuschläge zu erwarten sind.
Teil 3 bedeutet, wir schauen gemeinsam in einen neutralen Vergleichsrechner und schauen uns einmal die Preise aller 290 Angebote in der Liste an, damit Sie einen Gesamteindruck bekommen. Dann fangen wir an aus den verschiedenen Aspekten wie Selbstbeteiligung und Leistung erste Tarife zu ermitteln und nicht nur die Versicherten Leistungen als Ampel anzuschauen, sondern auch in die Texte zu schauen. Hier werden Sie schnell die Tonalität herausfinden und verstehen, wie PKV wirklich funktioniert.
Ziel ist es, im Erstgespräch einen ersten Wurf von 3-6 möglichen Tarifen zusammen zu stellen. Diese bekommen Sie zur Durchsicht selbstverständlich zugeschickt.
Mehr zum Beratungsablauf unabhängige Beratung für Beamte? Gerne hier (klick).
Nach dem Erstgespräch die weitere Beratung
In einem zweiten, kurzen Beratungstermin werden wir dann offene Fragen klären und das Feintuning machen, sodass wirkliche Angebote entstehen. Nach dieser Beratung machen wir dann ggf. die anonyme Voranfrage bei den Top 3 Wunschangeboten zur Verifizierung. Wenn diese ein gutes Ergebnis liefert, was meist der Fall ist, gehen wir gemeinsam in das Ausfüllen des Antrags und Umsetzung der Versicherung. Wir begleiten Sie also von Anfang bis Ende, wenn Sie sich nach dem Erstgespräch für einen Wechsel entscheiden.
Haben Sie Fragen oder wünschen Sie eine Beratung? Wir würden uns freuen Sie kennen zu lernen!