Bestätigung Vorversicherungszeiten gesetzliche Krankenkasse

Wenn man in die private Krankenversicherung wechselt, wird in der Regel von der PKV eine Bestätigung der Vorversicherungszeiten verlangt. Die Grundlage ist, dass bei einem nahtlosen Wechsel von der gesetzlichen Krankenkasse in die private Krankversicherung auf eine Wartezeit verzichtet wird. Das bedeutet, man ist vom ersten Tag in der PKV sofort versichert, falls man zum Arzt muss.

Die Bestätigung der gesetzlichen Krankenkasse ist also enorm wichtig für den Versicherungsschutz.

Wer benötigt die Bestätigung

Die sogenannte Bestätigung über die Vorversicherungszeiten brauchen alle Personen, die mit von der Krankenkasse in die PKV wechseln. Also auch Kinder und Ehepartner. Selbst wenn diese in der Familienversicherung mitversichert waren, was oftmals gerade bei Beamten oder Selbstständigen der Fall ist.

Oftmals wird diese auch als „Bestätigung über das Ende der Mitgliedschaft in der Krankenkasse“ bezeichnet, aus der aber auch in der Regel die Zeiten, in denen man versichert war, hervor gehen. Die Kündigung als solche basiert auf § 175 SGB V .

Diese müssen auch auf einer Bestätigung explizit genannt sein. Die Kündigungsbestätigung für die Hauptperson, über die die Familienversicherung lief, ist nicht ausreichend.

Oben im Bild sehen Sie ein praktisches und unkompliziertes Beispiel, wie die TK die Familienversicherung sowie deren Beginn und Ende für die Tochter unseres Kunden bestätigt. So sollte es sein.

Immer wieder Ärger

Leider können manche Krankenkassen den Kunden nicht einfach ziehen lassen. Um es vorweg zu nehmen, sehr gute Erfahrungen haben wir mit der Techniker Krankenkasse und der Barmer GEK.

Regelmäßig Ärger gibt es mit den AOK Krankenkassen jedweder Art. Von „Das haben wir nicht“ bis „Das stellen wir nicht aus, wir bestätigen nur der Hauptperson“ ist alles dabei. Und dann, irgendwann nach Schriftwechsel und 3 Monaten Bearbeitungszeit, geht es auf einmal doch. Dieses Gebaren ist unmöglich.

Fazit

Stellen Sie die Anfrage nach Bestätigung über „Beginn und Ende der Mitgliedschaft für alle mitversicherten Personen“ am besten schriftlich. Anders geht es meist leider nicht.