Anonyme Risikovoranfragen machen in der Regel Sinn. Tatsächlich, das Thema kam neulich auf Frage eines unserer Praktikanten auf, machen wir bei Berufsunfähigkeitsversicherungen, privater Krankenversicherung und Risikolebensversicherung zu bestimmt 80% Risikovoranfragen.
Warum? Wir nutzen nicht immer nur Voranfragen weil wir nicht wissen, ob ein Zuschlag oder Ausschluss kommt, sondern weil dieser je nach Gesellschaft unterschiedlich ausfallen kann. Manchmal kommt es auch dazu, dass eine Versicherung einen Sachverhalt als völlig unerheblich betrachtet und keinen Zuschlag verlangt, eine andere aber durchaus. Ab diesem Moment werden die Ergebnisse von Vergleichsrechnern hinfällig.
Oftmals machen wir auch anonyme Risikovoranfragen beim Wunschanbieter, beispielsweise für Berufsunfähigkeitsversicherung und private Krankenversicherung, um eine Einschätzung zu verifizieren. Sprich wir klären einfach zur Sicherheit ab, wie unser Kunde angenommen wird, wenn wir den Antrag stellen. Dabei gibt es auch seltene Überraschungsmomente, weil sich manchmal die Bewertungsgrundlagen der Versicherer zu Diagnosen oder Verläufen im Laufe der Zeit ändern.