Sie haben Ihr Studium abgeschlossen und beginnen nur Ihr Referendariat in Baden-Württemberg? Dann müssen Sie sich Gedanken um die Wahl der richtigen Krankenversicherung machen. Als Beamtenanwärter bzw. Beamter auf Widerruf haben Sie bereits die Möglichkeit, zwischen einer gesetzlichen und einer privaten Krankenversicherung zu wählen. Alles, was Sie als Anwärter in BaWü wissen müssen, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten!

 

Inhaltsverzeichnis:

  • Die Beihilfe für Referendare in Baden-Württemberg
  • Gesetzliche oder private Krankenversicherung für Referendare in Baden-Württemberg
    • Worauf müssen Sie achten bei der Wahl der PKV in BaWü?
    • Ist ein Wechsel von der GKV in die PKV möglich?
    • Die Leistungsunterschiede der PKV für Referendare in Baden-Württemberg
  • Nach dem Referendariat: Wie geht es weiter?
  • Die individuelle PKV-Beratung für Referendare in Baden-Württemberg

 

Die Beihilfe für Referendare in Baden-Württemberg

Referendare in Baden-Württemberg sind beihilfeberechtigt. Durch Ihren Dienstherrn können mindestens 50 % der Gesundheitskosten getragen werden. Für die restlichen Kosten müssen Sie eine Restkostenversicherung in Form einer privaten Krankenversicherung abschließen. Vielleicht auch hilfreich: Welche Versicherungen brauche ich fürs Ref.

 

Gesetzliche oder private Krankenversicherung für Referendare in Baden-Württemberg

Als Referendar oder Beamter auf Widerruf haben Sie in Baden-Württemberg ebenfalls die Möglichkeit, zwischen einer privaten oder gesetzlichen Krankenversicherung zu wählen. Der Vorteil der PKV ist auch für Referendare, dass ein Teil der Krankheitskosten über die Beihilfe abgegolten werden kann. In der Regel haben Sie einen 50-prozentigen Beihilfeanspruch. Bei einer gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) müssen Sie auch als Beamter auf Widerruf schon den vollen Beitrag zahlen. Der Dienstherr übernimmt im Gegensatz zur PKV keine Kosten, sondern einen reinen Beitragszuschuss. Die sogenannte pauschale Beihilfe. Aus diesem Grund ist für die meisten Beamtenanwärter eine private Krankenversicherung attraktiver: Sie ist nicht nur günstiger, sondern bietet in der Regel auch bessere Leistungen. Insbesondere hinsichtlich der Pensionszeit. Die meisten Referendare wechseln nach wie vor in die PKV. Doch auch bei der Wahl der richtigen PKV als Referendar gibt es einiges zu beachten!

 

Worauf müssen Sie achten bei der Wahl der PKV in BaWü?

Bei der Wahl einer privaten Krankenversicherung mit Anwärtertarif bzw. Anwärtervergünstigung sollten Sie sich bewusst machen, dass diese meist nur für ein bestimmtes Einstiegsalter verfügbar ist. Generell gilt für Anwärterkonditionen, dass Sie während Ihres Referendariats nicht 38 Jahre alt werden oder bei Antritt schon älter sind, da viele PKVs für Beamtenanwärter nur bis zu einem Lebensjahr von 38 Jahre gültig sind. Einige Ausnahmen davon gibt es, manche Versicherungen sind auch bis zum 39. oder 40. Lebensjahr zu nutzen.

Jedoch sollten Sie sowieso zwei Mal überlegen, bevor Sie eine private Krankenversicherung für Beamtenanwärter wählen. Der vergünstigte Tarif kann nämlich Tücken mit sich bringen, die auf den ersten Blick nicht direkt auffallen. Häufig sind diese guten Konditionen für Referendare erst günstig, auf lange Sicht gesehen sind die Beiträge allerdings teurer, als wenn Sie sich direkt für einen “ausgewogenen” Tarif entscheiden. Beachten Sie dies unbedingt bei Ihrer Wahl zum Anfang Ihrer Beamtenausbildung, auch wenn es verlockend klingt, zunächst weniger von dem Ausbildungsgehalt für Versicherungen ausgeben zu müssen.

Einen weiteren Punkt, den es zu beachten gilt, ist die Beurteilung des Gesundheitszustandes. Der Gesundheitszustand ist nämlich ebenfalls ausschlaggebend für die Beitragshöhe. Da nicht jeder private Krankenversicherer Ihren Gesundheitszustand gleich bewertet, lohnt es sich, einen Vergleich der PKVs durchzuführen. Hierfür gehen Sie entweder selbst die einzelnen Versicherer durch und lassen sich ein unabhängiges Angebot machen oder können uns als unabhängige Versicherungsmakler kontaktieren. Wir sind Ihnen gerne behilflich bei einem Vergleich der verschiedenen Versicherungstarife.

Ist ein Wechsel von der GKV in die PKV möglich?

Sollten Sie sich als Beamtenanwärter in Baden-Württemberg für eine gesetzliche Krankenversicherung entschieden haben und wollen nun in eine private Krankenversicherung wechseln, um von der Beihilfe Gebrauch zu machen, dann sollten Sie die Kündigungsfristen beachten. Die Kündigungsfrist bei Ihrer GKV beträgt zwei volle Monate sowie der laufende Monat. Streben Sie eine Verbeamtung am 01.09. an, müssen Sie sich um eine Kündigung bis zum 30.06. einreichen. Geschieht dies nicht, dann sind Sie als Vollbeamteter weiterhin über die GKV versichert. Sie zählen den gesamten Beitragssatz, der sich an Ihrem Einkommen orientiert, selbst.

Nur bei einem Wechsel zu Beginn der Ref gibt es ein Sonderkündigungsrecht in der GKV.

 

Die Leistungsunterschiede der PKV für Referendare in Baden-Württemberg

Bevor Sie sich für eine private Krankenversicherung entscheiden, sollten Sie die verschiedenen Versicherungsangebote untereinander vergleichen. Denn die Leistungen variieren von Versicherer zu Versicherer. Damit die Entscheidung leichter fällt, sollten Sie sich Gedanken machen, welche Leistungen unbedingt enthalten sein sollten und auf welche Sie auch verzichten könnten.

In Baden-Württemberg gibt es für die stationären Wahlleistungen wie einem Zweibettzimmer mit Chefarzt eine besondere Regelung, über die Sie sich vor Ihrer Anwärterzeit Gedanken machen sollten.

Nach dem Referendariat: Wie geht es weiter?

Sollten Sie nach dem Referendariat Beamter auf Probe werden, können Sie die private Krankenversicherung in der Regel weiterlaufen lassen. Je nach Wahl Ihrer PKV während des Referendariats wird sich der Beitrag jedoch erhöhen und an einen normalen Beamtentarif angleichen. Im schlimmsten Fall wird der Beitrag sogar überdurchschnittlich teurer als die normalen Beamtentarife. Wie bereits erwähnt, gibt es auch vergünstigte Tarife für Referendare, die auf lange Sicht gesehen eine viel höhere Summe ergeben, da sie sich stark erhöhen, sobald Sie das Referendariat abgeschlossen haben. Wir simulieren daher beides in unseren Kundengesprächen.

 

Die individuelle PKV-Beratung für Referendare in Baden-Württemberg

Als unabhängige Versicherungsmakler stehen wir Ihnen bei der Wahl der richtigen PKV für Referendare mit Rat und Tat zur Seite. Da wir unabhängig von Banken und Versicherungen arbeiten, können wir ganz auf Ihre individuellen Bedürfnisse eingehen. Schritt für Schritt finden Sie zu einer privaten Krankenversicherung, die zu Ihnen passt und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Die folgenden Schritte sind dafür notwendig:

  1. Kontaktanfrage

Stellen Sie zunächst eine Kontaktanfrage über unser Kontaktformular. Innerhalb kurzer Zeit kommen wir dann aus Sie zu, um einen Termin zu vereinbaren.

  1. Terminvorbereitung

Wichtig ist, dass wir Ihre Krankenhistorie kennenlernen, um später entsprechende Angebote finden zu können. Arbeiten Sie Ihren Krankenverlauf auf, indem Sie beispielsweise Ihren Arzt kontaktieren und alle notwendigen Dokumente bereithalten.

  1. Erster Beratungstermin

Im ersten Gespräch mit unseren Experten können Sie alle Fragen stellen, die Sie rund um die private Krankenversicherung für Referendare in Baden-Württemberg interessieren. Außerdem geben Sie uns Informationen über Ihre Krankenhistorie, damit wir Sie umfassend beraten können.

  1. Zweiter Termin

Nach dem ersten Gespräch holen wir Angebote ein und informieren uns über Ihre Möglichkeiten. Diese werden wir Ihnen dann in einem zweiten Gespräch präsentieren und erklären. Bei Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich zur Seite.

  1. Policierung und Betreuung

Nun kennen Sie Ihre Möglichkeiten und können in Ruhe darüber nachdenken, ob und wenn ja welche Lösung für Sie die Beste ist. Wir helfen Ihnen auch bei den letzten Zügen der Policierung und betreuen Sie auch darüber hinaus in allen versicherungstechnischen Fragen.

Nehmen Sie jetzt über das Kontaktformular Kontakt auf und finden Sie die PKV für Referendare, die zu Ihnen passt!