Dienstunfähigkeit vs. Berufsunfähigkeit – Was Beamte wirklich wissen müssen
21. Januar 2025„Finanzielle Katastrophe vorprogrammiert!“ – Wie eine zu kurze BU-Laufzeit deine Zukunft ruiniert
21. Januar 2025Stell dir vor, du hast gerade erst dein Studium begonnen oder eine Ausbildung angefangen.
Die Welt steht dir offen, du träumst von einer spannenden Karriere und bist voller Tatendrang.
In solchen Momenten fühlt es sich oft absurd an, über Berufsunfähigkeit nachzudenken.
„Das ist doch etwas für ältere Leute“, sagen viele. Doch was, wenn ein Unfall,
eine Krankheit oder psychische Belastungen dich plötzlich aus der Bahn werfen? 😮
Genau hier setzt die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) an.
Wer von Anfang an vorsorgt, profitiert meist von niedrigen Beiträgen,
besseren Konditionen und ist im Fall der Fälle abgesichert.
In diesem Artikel erfährst du, warum es sich gerade für Studenten,
Azubis und junge Berufseinsteiger lohnt,
frühzeitig eine BU abzuschließen. Wir beleuchten gängige Missverständnisse,
mögliche Kostenfaktoren und geben dir konkrete Tipps für deinen Start ins Arbeitsleben –
ohne finanzielle Ängste im Hinterkopf.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU)?
- Weshalb ein früher Start so viel Sinn macht
- Hürden & Stolperfallen für Studis & Azubis
- Kosten & Budgetplanung – Wie viel kostet eine BU als junger Mensch?
- Typische Irrtümer bei jungen Leuten
- Exkurs: Studierende – worauf besonders achten?
- Exkurs: Auszubildende & junge Berufseinsteiger
- Fazit
1. Was ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU)?
Die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt dir eine monatliche Rente,
wenn du deinen (zuletzt ausgeübten) Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben kannst.
Das heißt, dass du mindestens 50 % berufsunfähig sein musst –
sprich, du bist zu weniger als der Hälfte deiner ursprünglichen Leistungsfähigkeit in der Lage.
Gründe dafür können Unfälle, körperliche Einschränkungen oder psychische Erkrankungen sein.
Abgrenzend zur Erwerbsminderungsrente vom Staat (die nur greift, wenn du gar nichts mehr machen kannst),
unterstützt dich die BU bereits dann, wenn du deinen konkreten Job
nicht mehr ausführen kannst. Und ja, das kann auch den 23-jährigen BWL-Studenten treffen,
der wegen einer schweren Krankheit das Studium abbrechen muss.
Eine BU greift dann in vielen Fällen schon während des Studiums,
sofern du sie vorher abgeschlossen hast.
2. Weshalb ein früher Start so viel Sinn macht
Vielleicht wunderst du dich: „Warum sollte ich mich jetzt schon darum kümmern,
wenn meine Karriere noch gar nicht richtig begonnen hat?“ Die Antwort ist simpel:
Je jünger und gesünder du bist, desto besser sind deine Versicherungsbedingungen.
Die Gründe dafür:
- Niedrige Beiträge: In jungen Jahren sind gesundheitliche Risiken tendenziell geringer.
Damit sinkt das Risiko für den Versicherer, was zu günstigeren Prämien führt. - Guter Gesundheitsstatus: Wenn du heute (noch) keine Vorerkrankungen hast,
bekommst du leichter eine Police ohne Zuschläge oder Ausschlüsse. - Planungssicherheit: Hast du einmal eine BU abgeschlossen, behältst du
oft den Status „jung & gesund“ in den Kalkulationen –
selbst wenn später eine Krankheit auftaucht.
Denk daran: Gesundheit ist nicht planbar.
Wer früh vorsorgt, muss sich später weniger Sorgen machen und kann bei einer Verschlechterung
des Gesundheitszustands immer noch von den günstigen Konditionen profitieren.
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3. Hürden & Stolperfallen für Studis & Azubis
Du fragst dich vielleicht: „Kann ich überhaupt eine BU abschließen,
wenn ich noch in Ausbildung oder Studium bin?“
Ja, das ist durchaus möglich – aber es gibt ein paar Stolperfallen:
- Geringes Einkommen: Wenn du wenig verdienst oder als Student keine regelmäßigen Einkünfte hast,
kann der Beitrag als hoch empfunden werden. Viele Versicherer bieten aber „Startertarife“,
die zunächst günstig sind und später steigen. - Berufsstatus: Bist du noch Student*in, wird deine BU nach „Studierenden-Konditionen“ kalkuliert.
Steigst du dann ins Berufsleben ein, kann sich der Tarif anpassen (z. B. höherer Beitrag,
aber auch höhere versicherte Rente möglich). - Gesundheitsfragen: Achte auf Ehrlichkeit. Wenn du bereits Arztbesuche hattest
oder Medikamente nimmst, verschweige das nicht. Spätere Falschangaben können die Leistung kosten.
Für junge Leute wirken diese Fragen anfangs kompliziert. Hol dir im Zweifel unabhängigen Rat,
um zu entscheiden, welche Police und welcher Tarif zu dir passt. So funktioniert eine Beratung bei uns.
4. Kosten & Budgetplanung – Wie viel kostet eine BU als junger Mensch?
Eine der größten Sorgen im Studium oder in der Ausbildung: „Ich habe doch kaum Geld – wie soll ich mir
eine BU leisten?“ Natürlich kommt es auf individuelle Faktoren an, aber generell gilt:
Je jünger, desto günstiger. Und viele Versicherer bieten Staffel- oder Startertarife,
bei denen du in den ersten Jahren weniger zahlst.
Alter | Mögliche Monatsbeiträge (Beispiel) | Kommentar |
---|---|---|
20 Jahre | ab 20–30 € / Monat | Gesund & jung = günstige Prämien, oft Startertarife verfügbar |
25 Jahre | ab 30–45 € / Monat | Beitrag steigt mit Alter, dennoch meist erschwinglich, wenn du fit bist |
30 Jahre | ab 40–60 € / Monat | Schon teurer, insbesondere bei leichten Vorerkrankungen |
Diese Werte sind nur Beispiele und können stark variieren je nach Tarif, Laufzeit und
gewünschter Rentenhöhe. Aber sie zeigen, dass eine BU nicht unerschwinglich sein muss –
gerade zu Beginn deiner Karriere.
5. Typische Irrtümer bei jungen Leuten
Viele junge Menschen hegen Zweifel oder Missverständnisse, die sie vom BU-Abschluss abhalten.
Hier ein paar davon – und warum sie nicht stimmen:
- „Ich bin noch jung und fit.“ – Leider trifft es auch junge, sportliche Personen.
Unfälle oder psychische Belastungen können jeden erwischen. - „Ich verdiene ja noch gar nichts.“ – Genau dann ist eine BU wichtig,
weil du später auf dieses Gehalt angewiesen bist. Außerdem sind die Prämien in jungen Jahren niedriger. - „Meine Eltern springen schon ein.“ – Wirklich? Willst du im Ernstfall
dauerhaft finanziell abhängig sein? Und was, wenn deine Eltern selbst nicht genug Rücklagen haben? - „Die zahlt sowieso nie.“ – Das ist ein Mythos. Seriöse Versicherer zahlen bei korrekten Gesundheitsangaben und klarer ärztlicher Bescheinigung durchaus.
Streitfälle entstehen oft durch lückenhafte oder falsche Angaben.
Kurz: Manchmal ist es klüger, ein paar Euro im Monat zu investieren, um dauerhafte Sicherheit
zu haben, als auf „später“ zu warten und dann womöglich gar nicht mehr versicherbar zu sein.
6. Exkurs: Studierende – worauf besonders achten?
Als Student*in hast du vielleicht noch keine klare Berufsbezeichnung,
doch du kannst dich schon auf deinen künftigen (voraussichtlichen) Beruf hin versichern.
Versicherer fragen meist nach deinem Studienfach und möglichen Vorerkrankungen.
Wichtig ist:
- Laufzeit bis nach Studienende – Die Police sollte dich nicht nur während des Studiums,
sondern bis in dein Arbeitsleben begleiten. - Nachversicherungsoption – Falls dein Einkommen nach dem Studium steigt,
kannst du meist die BU-Rente anpassen, ohne erneute Gesundheitsprüfung. - Startertarife – Damit du im Studium nicht zu hohe Beiträge zahlen musst,
die erst steigen, wenn du mehr verdienst.
So bleibst du flexibel und sicherst dir deinen „jungen und gesunden“ Status. Falls du
während des Studiums psychische Probleme bekommst oder einen Unfall hast, greift die Versicherung
bereits – anstatt dass du erst nach dem Abschluss daran denkst, wenn es möglicherweise zu spät ist.
Willst du dich lieber selbst erst weiter informieren? Dann schau dir unsere Onlinekurse an (klick).
7. Exkurs: Auszubildende & junge Berufseinsteiger
Auch in der Ausbildung sieht es ähnlich aus: Du stehst am Anfang deiner Karriere
und verdienst noch nicht viel. Das schreckt manche ab, eine BU abzuschließen. Doch gerade Azubis
haben meist die besten Chancen auf günstige Tarife, da sie jung sind.
Und wenn du noch keine oder wenige gesundheitliche Probleme hast, ist das für den Versicherer
ein geringes Risiko.
Viele Versicherungen bieten Azubi-Tarife oder flexible Modelle, bei denen deine Beiträge
an dein steigendes Azubi-Gehalt angepasst werden. So bleibst du liquide und sicherst dir trotzdem
eine ausreichende Berufsunfähigkeitsrente für den Notfall.
Das Gleiche gilt für junge Berufseinsteiger, die nach dem Studium oder der Lehre
in den Job starten.
8. Fazit
So, jetzt weißt du: Selbst wenn du noch Student*in bist oder gerade erst in den Beruf startest,
lohnt es sich, über eine Berufsunfähigkeitsversicherung nachzudenken. Eine frühzeitige Absicherung
gibt dir den Vorteil niedriger Beiträge und schützt dich, falls das Leben einen unvorhergesehenen
Schlag austeilt.
Ganz egal, ob du als BWL-Student, Maschinenbau-Azubi oder frischgebackener IT-Experte unterwegs bist –
deine Arbeitskraft ist das, was deine Zukunft sichert. Schütze sie rechtzeitig,
damit du dir später keine Vorwürfe machen musst, wenn es doch anders kommt, als geplant.
Neugierig geworden? Du möchtest wissen, welche Tarife in deinem Alter und für deinen
Berufsweg am besten passen? Dann nimm jetzt unverbindlich Kontakt mit uns auf.
Wir schauen uns gemeinsam deine Situation an, beraten dich unabhängig und finden eine Lösung,
die wirklich zu dir passt – denn deine Sicherheit soll nicht am kleinen Budget scheitern. 🤝