Provision und wirkliche Leistungen eines Versicherungsmakler, was taugen Pauschalempfehlungen. Die Bedenken hinsichtlich unserer Objektivität und ob wir nicht nur die Versicherung anbieten, die uns die meiste Provision bietet, ist die wohl eine der am häufigsten gestellten Fragen von Interessenten. Hier ein Statement dazu:

Warum ein Erstgesprächshonorar

Für unsere reine Erstberatung stellen wir je nach Thema (bspw. Versicherungscheck) ein Honorar in Rechnung. Dafür erhalten Sie bereits eine mehrschichtige Dienstleistung mit vielen Mehrwerten. Natürlich auch Flexibilität für sich, denn für Sie ist durch das Honorar das Gespräch unverbindlich. Für uns dagegen verbindlich: Mit unserem Fachwissen besprechen wir mit Ihnen Ihre Versicherbarkeit, sinnvolle strategische Ausrichtung, die richtige Versicherungsform und die passenden Höhen.

Wir stellen mit Ihnen und für Sie die  Absicherungsplanung so weit auf, dass Sie nicht unwissentlich falsch versichert werden. Mithilfe unserer neutralen Tools erfahren Sie z.B. Prämienindikation, Bedingungsvergleich und Kompetenz der Anbieter.

Auch Soft-Skills wie z.B. Erfahrung im Leistungsfall mit einzelnen Anbietern (welche Expertise in der Leistungsfallbegleitung hat der Berater / das Internetforum, das Verbrauchermagazin?) sind wichtige Faktoren.

Es wird leider häufig unterschätzt, welches Know-How und Erfahrung der Berater bereits in diesem scheinbar oberflächlichen Teil der Beratung haben sollte.

Unser Ziel in diesem Erstgespräch ist es, Ihnen einen Überblick zu verschaffen, Ihre Fragen zur klären und Sie in die Lage zu versetzen zu entscheiden, den gewünschten Vertragsschluss mit dem Versicherer selbst zu initiieren, über das Internet zu agieren oder die fachliche Begleitung eines Profi in Anspruch zu nehmen.

Wissen/ Bildung ist teuer. Um eine hohe Beratungsqualität zu gewährleisten, investieren wir regelmäßig in Fortbildung, Software und Schulungen. Außerdem haben wir Kosten durch Büro, Software und vieles mehr, das für den schnellen Betrachter nicht offensichtlich ist, Sie aber aus Ihrem eigenen Berufsalltag sicher kennen.

Der Weg zum Abschluss

Auch der „Abschluss“ ist nicht mal eben so gemacht, das austarieren der Gesundheitsfragen und Antworten (z.B. bei Berufsunfähigkeitsversicherungen und Krankenversicherungen),  Angebote bei Vorbelastungen einholen, abgleichen, auswerten und bewerten und daraus die passenden Angebot für Sie zu filtern – da kommt eine Menge Zeit zusammen. Die tatsächliche Zeit die wir in unsere Kunden mit Hintergrundarbeiten investieren ist gewaltig.

Oft kommen Kunden zu uns, wenn sie bereits festgestellt haben, dass sie sich zwar den besten Tarif (laut Empfehlung eines oder mehrerer Verbrauchermagazine, Internetforum etc. ) bei der entsprechenden Versicherung beantragt haben, aber dann statt der Police ein Angebot mit Ausschlüssen oder Prämienzuschlägen erhalten. Oder ein wichtiger Baustein im Tarif wurde nicht eingebunden. Ein Versicherungsmakler hat die Möglichkeit, für und mit Ihnen so etwas vorab und ohne Antragstellung zu klären. Diesen Kunden ist bewusst, dass sie sich an einen hoch spezialisierten Dienstleister wenden.

Bitte nicht falsch verstehen, es geht nicht darum, Finanztest, Ökotest, Verbraucherzentralen, Testsieger oder ähnliche. zu diskreditieren. Aber sie dienen am Ende des Tages nur als Hinweise und Hilfestellungen, die endgültige Antwort einer Versicherung haben Sie erst, wenn Sie die Police auf dem Tisch haben. Der Versicherungsmakler darf  und muss Sie deutlich stärker unterstützen und begleiten. Hier hat der Gesetzgeber sehr eindeutige Regeln festgelegt. Aber wichtig: nicht jeder Vermittler ist ein Versicherungsmakler.

Die bösen Provisionen

Provisionen werden immer verteufelt, gerade von der großen Auswahl an vermeintlichen Verbraucherschützern und Wissenden. Die Sinnhaftigkeit einer Provision ergibt sich doch eher aus Aufwand, Nutzen, Klarheit und Aufgabenstellung. Die Welt ist voller Provisionen, ob verdeckt oder offen. TV (auch öffentlich rechtlich), Zeitschriften, Internetforen, kostenlose Girokonten und und und leben zu einem ganz erheblichen Teil von Provisionen. Die Frage ist doch eher wie geht man mit einer Provision um. Und wie beantwortet man die Frage, ob eine Bezahlung gegen Honorar für einen Dienstleister (der vielleicht fachlich eine Niete ist?), die bessere Lösung ist. Hier ein Beispiel, in dem eine Anlageberatung für Honorar einfach nicht gut gelaufen ist (klick).

Kennen Sie nicht auch jemanden, der mit der Dienstleistung beispielsweise seines Arztes, Rechtsanwalt, Steuerberater, Warenhausverkäufer, seines Handwerkers, schon unzufrieden war. Die Provisionsdebatte ist völlig überzogen aber medial hochwirksam. Ein Ingenieur bekommt mehr Geld als ein Bürokaufmann. Das ist nicht ungerecht, weil beide am Schreibtisch sitzen, sondern weil Art der Tätigkeit, die Außenstehende auf Anhieb nicht immer gleich erkennen können, beim Ingenieur deutlich komplexer ist.

So ist es auch bei uns. Finanzberatung bzw. die richtige und echte Versicherungsberatung berührt nicht nur den Preis eine Versicherung, sondern auch die Bilanzen einer Versicherung, Streitquoten, Erbrecht, Steuerrecht, Vertragsrecht, medizinisches Wissen, Betriebs- und Volkswirtschaft.

Alternativen

Sie können mehr als 45 EUR ausgeben und zu einer Verbraucherzentrale gehen, die mit Ihnen quasi im Internet vergleicht welcher Anbieter für Sie preislich passen könnte, und schickt Sie dann direkt zu Versicherung oder eben auch zu einem Makler. Warum? Weil Verbraucherzentralen nicht vermitteln dürfen und andererseits für ihren Rat auch nicht haften.

Wir beraten bei Bedarf auch auf reiner Honorarbasis – dann bestätigt Ihnen auf Wunsch der Versicherer, dass wir keine Vermittlungsprovision erhalten haben.

Hinweise

Achtung

Wir sind objektiv, aber niemals neutral! Das bedeutet, wir besprechen mit Ihnen Angebote, erklären worauf man achten sollte, unterbreiten Ihnen Angebote die alle notwendigen Kriterien erfüllen.

Aber wir stehen als Versicherungsmakler nicht auf Seiten einer Versicherung, sondern auf Ihrer. Der Versicherungsmakler an sich darf für seinen Mandanten (!) auch rechtsbegleitend tätig sein, also auch bei der Leistungsanforderung an den Versicherer begleiten etc.. Wir begleiten und helfen also auch, wenn Sie tatsächlich berufsunfähig werden sollten und die Leistung erhalten möchten.

Exkurs

„Die passende Versicherung empfehlen“: Sie haben Bedenken, dass wir Ihnen die Versicherung empfehlen, bei der wir am meisten verdienen. Das können wir ohne Probleme entkräften.

Zum Einen arbeiten wir, wie Sie sehen werden, sehr transparent, d.h. wir machen Ihnen in ausreichender Zahl Angebote für Ihre Absicherung mit Preisen und Leistungen und besprechen diese mit Ihnen. Wenn Ihnen Ihr Berater einen preislich mittleren Tarif empfiehlt und Sie die günstigeren auch sehen, werden Sie fragen warum die Empfehlung dahin kommt. Wenn Ihr Berater darauf eine plausible Antwort hat, werden Sie es nachvollziehen können.

Ein Makler würde sich doch in diesem Szenario selbst unglaubwürdig machen sollte er  keine fundierten und nachvollziehbaren Aussagen (Beratung) treffen. Der Zweite Punkt ist, dass die Provisionen bzw. Courtagen so weit standardisiert sind und auch gesetzliche Höchstgrenzen haben, dass uns de facto egal ist, ob Sie sich am Schluss für die Banania, Pfefferminzia oder Erdbeeria entscheiden.

Der Dritte und letzte Punkt: seit 1992 beruht unser Geschäftsmodell auf Langfristigkeit und Empfehlung. Wir sind ein Familienbetrieb. Gerade hier in Karlsruhe, im Badischen und an der südlichen Weinstraße wäre es grob fahrlässig, unsere Kunden/Mandanten schlecht zu beraten. Das würde sich schnell herumsprechen und unsere Existenz bedrohen.  Nicht ohne Grund werden wir sehr häufig weiterempfohlen.

Der wichtigste Tipp

Hören Sie auf Ihre Bauchgefühl. Gehen Sie zu einem Berater, bei dem Sie ein Mindestmaß an Vertrauen in die fachliche Qualifikation haben. Sie müssen nicht mit ihm befreundet sein und auch nicht werden. Man muss mit seinem Berater offen und vertraulich sprechen können.

Ein guter Berater/Versicherungsmakler verschließt alles, was mit Ihnen unter vier Augen besprochen wird, wie ein Grab. Die Versicherungen bekommen nur die notwendigsten Informationen mitgeteilt.

Und nochmal zum Thema Bauchgefühl: Wenn ihr Bauchgefühl Ihnen von einem Abschluss abrät, lassen Sie die Finger davon. Das ist langfristig besser für Sie und für den Berater. Ein guter Berater kann auch stressfrei damit umgehen, wenn Sie ihm einfach „Nein“ sagen.

Gegenseitige Offenheit ist das A und O. Sonst brauchen Sie keinen Berater.

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Mit freundlichen Grüßen

Das Team der Fairsicherungsladen

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